Hintergrundwissen zum FW23/FW24

BMW und Williams waren ab der Saison 2000 eine Kooperation für die Formel 1 eingegangen. Der FW23 war das Fahrzeug für die zweite gemeinsame Saison 2001. Chassis, Getriebe und Fahrwerk kamen von Williams, der Motor und die zugehörige Elektronik von BMW. Die Reifen lieferte erstmals Michelin. Das Monocoque besteht aus CFK, die Aussenhaut aus Kevlar. Das Formel 1 Reglement gab für die Fahrzeuge ein Mindestgewicht von 600kg vor (inkl. Fahrer und Kamera). Haupsponsor war die Firma Compaq. Als Fahrer fungierten Ralf Schumacher, der bereits in der vorigen Saison für Williams-BMW fuhr und der neu eingestiegene Juan Pablo Montoya. Dieser ersetzte Jenson Button. Testfahrer war, wie bereits zuvor, Marc Gene.

Der FW23 war, nicht zuletzt wegen des neu entwickelten BMW Motors, in der Lage mit der Konkurrenz mitzuhalten. Als problematisch erwies sich jedoch die Haltbarkeit des Fahrzeugs, so das trotz einiger Siege am Ende nur Platz drei in der Konstrukteurswertung erreicht werden konnte.

Für die Saison 2002 konstruierte Williams den FW24. Da das Reglement keine großartigen Änderungen gegenüber 2001 vorsah, unterscheidet sich auch der Grundsätzliche Aufbau des FW24 nicht wesentlich vom FW23. Auch die Fahrer waren dieselben wie bereits im Vorjahr. Die größte Änderung war wohl der komplett neu konstruierte P82 Motor von BMW. Da bereits der P80 Motor des FW23 zu den stärksten Triebwerken in der Formel 1 gehörte, lag das Hauptaugenmerk auf der Haltbarkeit.

Schlussendlich erreichte BMW Williams mit dem FW24 den zweiten Gesamtrang, obwohl man nur einen einzigen Saisonsieg (in Malaysia) verbuchen konnte.

(Quellen: Wikipedia.de, motorsport-total.de, BMW.de)