Hintergrundwissen zum M6 GT3

Im Jahr 2016 löste der M6 GT3 den Z4 GT3 ab. Der Z4 war wegen seines kurzen Radstandes schwer zu fahren und durfte nur mit Sechszylinder-motoren bestückt werden. Mangels Alternative, wurde der M6 als Nachfolger auserkoren. Dieser verfügte nicht nur über einen deutlich längeren Radstand, sondern konnte auch mit Achtzylindermotor homologiert werden. Nachteil: Das mit 1925kg viel höhere Gewicht der Serienversion gegenüber dem Z4. BMW musste also alle Register ziehen, um das Fahrzeuggewicht auf letztlich 1300kg rennfertig zu senken. Außerdem wurde die Position des Fahrers weiter nach hinten und in die Mitte verschoben, sowie das Getriebe an die Hinterachse verlegt.

Ferner ersetzte der M6 GTLM den Z4 GTE für die amerikanische IMSA-Serie. Dieses Projekt wurde von BMW gemeinsam mit dem Rennstall RLL beackert.

Bereits im Debutjahr 2016 konnte der M6 GT3 Siege in der VLN Langstreckenmeisterschaft und beim 24h Rennen von Spa-Francorchamps feiern. Das traditionsreiche 24h Rennen auf dem Nürburgring konnte 2020 erstmals gewonnen werden.

Der erste Sieg des M6 GTLM konnte im Juli 2017 in Watkins Glen gefeiert werden. Am 18. November 2018 gewann ein Schnitzer M6 GT3 den FIA-GT Worldcup in Macau.

Von der Chinesischen Künstlerin Cao Fei wurde das Art Car #18 gestaltet. Zu dem carbonschwarzen M6 gab es seinerzeit eine entsprechende App zum herunterladen.  

(Quellen: Wikipedia.de, BMW.de)