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Der BMW 2002ti erschien Mitte 1968. Er hatte einen 120PS (88kW) starken Zweilitermotor. Die Abkürzung ti steht für tourismo internazionale. Die nächste Evolutionsstufe war der im Frühjahr 1971 eingeführte 2002tii (tourismo internazionale iniezione) mit mechanischer Kugelfischer Einspritzung und 130PS. Später kam noch der 2002 turbo mit 170PS (125kW) dazu.
Im Rennsport waren die 02er sehr erfolgreich. Sie starteten hauptsächlich bei Rundstreckenrennen wie der DRM aber auch bei Berg- oder Slalomrennen, sowie im Rallysport. Auch viele heute noch bekannte Tuning-Firmen setzen den Wagen erfolgreich ein. Hierzu zählen unter anderem Alpina, Schnitzer, Koepchen oder GS-Tuning.
1968 wird Dieter Quester auf dem 2002 Tourenwagen Europameister. Im folgenden Jahr kann er dieses Resultat wiederholen. 1970 belegt Hans-Joachim Stuck mit dem 2002ti bei den 24h auf dem Nürburgring Platz 1.
Am 1. Mai 1972 nimmt deshalb die BMW Motorsport GmbH die Fäden in die Hand. Chris Amon, Toine Hezemans, Hans-Joachim Stuck und Dieter Quester verpflichtet BMW als Werksfahrer. Für die Rallyes werden Björn Waldegaard und Achim Warmbold gewonnen. Für die Rallyeeinsätze 1973 entsteht ein 950 Kilogramm leichter 2002 mit einem zwei Liter großen Vierventil-Vierzylinder. Leistung 240 PS.
1973 holen Achim Warmbold und sein Beifahrer Jean Todt beim österreichischen Rally-WM Lauf auf diesem Wagen den ersten Platz. Jean Todt wird später Formel 1 Teamchef und Geschäftsführer bei Ferrari und ist massgeblich an den Erfolgen von Michael Schumacher beteiligt.
(Quelle: Wikipedia.de)
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