Der-Slotcar-Sammler
Die Procar-Serie wurde in den Jahren 1979 und 1980 ausgetragen. Die Rennen fanden größtenteils im Rahmenprogramm von europäischen Formel 1 Rennen statt. Gefahren wurden die Rennen auf weitestgehend identischen BMW M1.
Es traten die fünf schnellsten Formel 1 Fahrer aus den Trainingsläufen mit gestellten Werksfahrzeugen gegen maximal 19 Sportwagen- und Privatpiloten auf eigenen Fahrzeugen dieses Typs an. Außer Ferrari und Renault gaben alle Formel 1 Rennställe ihren Fahrern die Erlaubnis, an den Procar-Rennen teilzunehmen. Heutzutage völlig unvorstellbar.
Die Rennen über rund ein Drittel der jeweiligen Grand-Prix-Distanz fanden immer am Samstag nach dem Abschlusstraining der Formel 1 statt. Mit den Rennen der Procar-Serie sollten sich die Zuschauer ein Bild von den fahrerischen Fähigkeiten der besten Fahrer auf vergleichbaren Fahrzeugen machen können.
Der Fahrer mit den meisten Punkten am Ende der Saison gewann die Procar-Meisterschaft und erhielt als Preis eine Straßenversion des BMW M1. Der zweitplatzierte Fahrer erhielt einen BMW 528i und der Drittplatzierte einen BMW 323i. Die Teams erhielten jeweils ein identisches Fahrzeug. Die erste Saison 1979 gewann der dreifache Formel 1 Weltmeister Niki Lauda, die zweite und letzte Saison 1980 gewann Nelson Piquet.
Anlässlich des Großen Preises von Deutschland in Hockenheim gab es am 19./20. Juli 2008 ein Procar Revival, an dem zehn BMW M1 Rennwagen teilnahmen. Angeführt von Jochen Neerpasch im Andy-Warhol-Art Car mit Beifahrer Frank Stella absolvierten Fahrer wie Christian Danner, Helmut Kelleners, Jacques Laffite, Niki Lauda, Jörg Müller, Dieter Quester, Marc Surer und Leopold Prinz von Bayern zwei Show-Rennen.
Für die Rennserie entstanden bei den drei Procar-Produzenten insgesamt 44 - 48 Rennwagen, wobei die für die Formel 1 Fahrer bestimmten Fahrzeuge ausschließlich bei der BMW Motorsport GmbH in München gebaut wurden. Die vormontierten BMW M1 wurden also entweder direkt bei der BMW Motorsport GmbH oder bei den Rennwagenherstellern Osella in Italien oder Project Four in England komplettiert. Privatfahrer konnten den rennfertigen M1 in Procar-Version für 150.000 DM erstehen. Alle Rennwagen waren technisch weitestgehend identisch. Geringe Unterschiede gab es lediglich in der Fahrwerksabstimmung und in der Stellung der Spoiler.
Neben den von BMW, Osella und Project Four aufgebauten Fahrzeugen wurden weitere Rennwagen von namhaften Rennteams vorbereitet und eingesetzt. Aus dem Tourenwagensport bekannte Teams wie Tom Walkinshaw Racing, Eggenberger Motorsport, Ëcurie Automobile Arvor und Schnitzer Motorsport sowie Sportwagen-Teams wie Team Konrad und GS-Tuning nahmen ebenfalls an den Procar-Rennen teil.
(Quelle: Wikipedia)
6-Zylinder Reihen-Mittelmotor, wassergekühlt (M88)
2 obenliegende Nockenwellen mit Doppelrollenkettenantrieb
4 Ventile je Zylinder
Hubraum 3.500ccm (Bohrung 94mm, Hub 84mm)
Leistung 345kW / 470PS bei 9.000 U/min
Drehmoment 390Nm bei 7.000 U/min
Verdichtung 11,2:1
mechanische Kugelfischer Einspitzung
Trockensumpfschmierung
0-100km/h in 4,5 sek
V/max 310 km/h
Radstand 2.560 mm
Länge 4.360 mm
Leergewicht 1.020 kg
damaliger Kaufpreis 150.000 DM
BMW M1 Procar
"BASF, No. 80, 1980"
Art.-Nr.: 30829 (27567 Evolution,
23821 Digital 124)
BMW M1 Procar
"Sauber Racing, No. 90, Norisring, 1980"
Art.-Nr.: 30830 (23828 Digital 124)
BMW M1 Procar
"Denim, No. 81, 1980"
Art.-Nr.: 30925 (27627 Evolution,
23909 Digital 124)
BMW M1 Procar
"No. 201, Nürburgring 1000km, 1980"
Art.-Nr.: 30955 (27648 Evolution,
23854 Digital 124)
BMW M1 Procar
"Team Warsteiner"
Art.-Nr.: 31009 (23955 Digital 124)
BMW M1 Procar
"BASF, No. 80, 1980"
Art.-Nr.: 23821 (27567 Evolution,
30829 Digital 132)
BMW M1 Procar
"Sauber Racing, No. 90, Norisring, 1980"
Art.-Nr.: 23828 (30830 Digital 132)
BMW M1 Procar
"Nürburgring 1000km"
Art.-Nr.: 23854 (27648 Evolution,
30955 Digital 132)
BMW M1 Procar
"Denim, No. 81, 1980"
Art.-Nr.: 23909 (27627 Evolution,
30925 Digital 132)
BMW M1 Procar
"Team Warsteiner"
Art.-Nr.: 23955 (31009 Digital 132)
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